Wiener Blut

Operette von Johann Strauß Sohn

Wiener Blut ist eine „komische Operette“ in drei Akten von Johann Strauß (Sohn). Die Uraufführung der Operette fand am 26. Oktober 1899 im Carltheater Wien statt.

Inhalt:
Die vor Lebenslust sprühende Wiener Gräfin Gabriele von Zedlau hält die fromme Ehe mit ihrem spießigen deutschen Provinzgrafen Balduin nicht mehr aus und beschließt kurzerhand auf das Schloss ihrer Eltern zu ziehen. Der sitzengelassene Graf Zedlau ist indes auch kein Kind von Traurigkeit und vergnügt sich stattdessen mit der schönen Prima Ballerina Franziska Cagliari. Doch damit nicht genug: Auch die kecke Probiermamsell Pepi Pleininger kann seine Aufmerksamkeit gekonnt auf sich ziehen. Pepi wiederum ist jedoch mit des Grafen Kammerdiener, Josef, liiert. Die Gräfin erfährt von der Affäre ihres Mannes und kehrt erbost nach Wien zurück. Dort trifft sie auf den Fürsten Ypsheim-Gindelbach, der auf Staatsvisite in Wien ist und seinem Gesandten Graf Zedlau einen Kontrollbesuch abstatten möchte. Die Katastrophe ist perfekt und gipfelt in einem Showdown aller Beteiligten bei einer lauen Heurigennacht in Hietzing! Doch was wäre eine Operette ohne gebührendes Happy End? Schuld an allen Verwirrungen war – wie könnte es anders sein – das „Wiener Blut“!

„Wiener Blut“ – der eine hat es, der andere leider nicht! In der berühmtesten Operette des Komponisten Johann Strauß wechseln einander spritzige Musiknummern, flotte Tanzmelodien und Evergreens der Operette mit einer gehörigen Portion Humor ab. Die Sänger des Wiener Operetten Ensembles haben es ohne Frage: sie lassen ihre Heimatstadt Wien in einer lustvollen Inszenierung von Max Buchleitner mit der gehörigen Portion Leichtigkeit, Charme und Augenzwinkern hochleben.